• Öffnungszeiten Di-Do 13-16 Uhr
  • Coaching/Meditation/Aufstellungen
  • Therapie/Beratung/Lernhilfe bei Kindern

Was ist eine Hund gestützte Therapie? 

Hunde sind sehr empathisch und nehmen verschiedene Stimmungen häufig sehr genau wahr. Anders als wir Menschen werten sie dabei jedoch nicht. Sie kritisieren nicht, urteilen nicht, machen uns keine Vorwürfe, haben keine Erwartungen und geben keine gut gemeinten Ratschläge. Sie nehmen die Menschen so wie sie sind.

Der Einsatz von Therapiehunden steigert das Selbstbewusstsein bei Sprachproblemen, Lernstörungen oder Angststörungen. Nur durch ihre Anwesenheit steigern sie Lernerfolge, senken den Blutdruck und verbessern die allgemeine Befindlichkeit oft aber auch durch ihre körperliche Zuwendung oder ihre erwartungsfrohe Aufforderung zum Spiel, können Therapiehunde den Heilungserfolg der Therapiesitzungen maßgeblich unterstützen. Therapiehunde bilden zusammen mit ihrem professionellen Hundeführer ein enges Team und helfen in tiergestützten Behandlungen. Je schlechter die Befindlichkeit vorher, desto deutlicher zeigen sich die positiven Auswirkungen des Einsatzes eines Therapiehundes. Es eröffnen sich neue Möglichkeiten in der Behandlung von Menschen mit psychischen oder physischen Leiden. Auch im Einsatz bei Demenz ist der Therapiehund bereits sehr erfolgreich. Grundsätzlich gibt es zwei Arten für den Einsatz von Hunden zur Verbesserung des Wohlbefinden und des Gesundheitszustandes des Patienten. Hunde vermitteln ein Gefühl von Wärme, Sicherheit und Geborgenheit – einfach nur, weil sie da sind und Menschen schütten beim Streicheln eines Hundes das Hormon „Oxytocin“ aus, auch Kuschel- oder Glückshormon genannt, das Menschen ruhiger, glücklicher und empathischer macht. Wie kaum einem menschlichen Therapeuten gelingt es Hunden, Menschen aus der Reserve zu locken. Das kann anfangs ein kleines Lächeln von einem Patienten sein, der zuvor aufgrund seiner Beschwerden kaum noch zu freudigen Gefühlsregungen im Stande war und kann schließlich dazu führen, dass sich die Patienten im Verlauf der Therapie mehr öffnen, flüssiger sprechen oder plötzlich einen Arm bewegen, der vorher nur schlaff herunterhing.

Wie werden Therapiehunde eingesetzt:

Therapiehunde begleiten ihre Besitzer zu verschiedenen Einzel- oder Gruppentherapiesitzungen und stehen den Menschen dort auf verschiedene Art und Weise zur Verfügung. Dabei unterscheidet man zwischen aktiven Therapiehunden, die die zu behandelnden Personen „aktiv“ zu etwas auffordern (etwa mit ihnen zu spielen), und reaktiven Therapiehunden, die eher abwartend auftreten und sehr empathisch auf die Befindlichkeiten der Patienten reagieren. Bei ihrer Arbeit kommen die Hunde dabei mit sehr unterschiedlichen Menschen in Kontakt: Menschen, die Probleme haben, sich zu artikulieren, Menschen, die sich kaum oder seltsam bewegen oder Menschen, die hibbelig und nervös sind. Sie arbeiten sowohl mit Kindern, als auch mit Erwachsenen und Senioren und sind in der Lage, auf die verschiedenen individuellen Eigenarten der Patienten einzugehen. Bei ihrer Arbeit als Therapiehunde sind die Vierbeiner in der Regel außerhalb ihres Zuhauses und werden mit verschiedensten Situationen, Räumen, Gerüchen und medizinischen Apparaturen konfrontiert. Dies alles bedeutet in gewisser Weise Stress für den Hund, den er bei seiner Arbeit als Therapiehund aushalten muss. Aufgrund der Stresssituationen sollten Therapiehunde nicht länger als 45 Minuten pro Tag und maximal dreimal in der Woche therapeutisch arbeiten.

Welche Eigenschaften sind wichtig für den Erfolg als Therapiehund

Entscheidend für den Erfolg als Therapiehund sind Charaktereigenschaften wie ein offenes und freundliches Wesen, eine hohe Reizschwelle und niedrige Aggressionsbereitschaft – und diese Eigenschaften hängen entscheidend mit der Kinderstube des Hundes zusammen. Im besten Fall beginnt die „Ausbildung“ zum Therapiehund also bereits als Welpe. Welche Rasse der Hund angehört, ob er ein Mischling ist, wie groß oder klein er ist, ist hingegen eher unerheblich. 

Gerne können Sie mit mir Kontakt aufnehmen wenn Sie sich über diese Therapie informieren möchten

Ich freue mich darauf....